LOT 873:
Paar Mopsfiguren mit Schellenband
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Paar Mopsfiguren mit Schellenband
Nach links bzw. rechts sitzend, den Kopf nach vorn gewandt. Um den Hals ein königsblaues Schleifenhalsband mit goldenen Schellen tragend. Sparsame poylchrome Malerei. Entw. Franz Andreas Weger und/oder August Ringler. Unw. rest.; Schwertermarke. H. 13,5 cm.
Die ursprünglich in China gezüchtete Hunderasse, die ausschließlich dem Kaiser vorbehalten war, kam im 16./17. Jh. mit der Chinamode nach Europa und avancierte bald zum beliebten Schoßhund höfischer Damen. Zudem war sie die geheime Symbolfigur des sog. Mopsordens, einer Gesellschaft freimaurerischer Prägung mit römisch-katholischen Mitgliedern. Er versinnbildlichte Treue, Zuverlässigkeit und Standfestigkeit. Porzellanausformungen des Mopshundes waren schon im 18. Jh. sehr populär. Die ersten Meissener Modelle stammen von Johann Joachim Kaendler, der sie bereits in den 1730er/40er Jahren in verschiedenen Varianten entwarf. Im 19. Jh. nahmen sich Modelleure wie Ernst August Leuteritz, August Ringler oder Franz Andreas Weger diesem Thema an.
A pair of early 20th C. porcelain figures of a sitting pug dog wearing a neckband with bells. Modelled by Franz Andreas Weger and/or August Ringler. Insignificantly restored. Crossed swords mark.
Meissen. Anfang 20. Jh.

