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Jan Brueghel der Jüngere Umkreis: Einzug in die Arche Noah
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Jan Brueghel der Jüngere Umkreis: Einzug in die Arche Noah
Jan Brueghel der Jüngere Umkreis
Einzug in die Arche Noah
Öl auf Leinwand; gerahmt
64 x 92,5 cm
Privatbesitz, Österreich
Die Komposition der Arche Noah mit ihren vielfältigen Tierdarstellungen geht auf ein mehrfach wiederholtes Gemälde Jan Brueghels des Älteren (1568 - 1625) aus dem Jahr 1613 zurück und ist auch von seinem Sohn, Jan Brueghel dem Jüngeren (1601 - 1678) in mehreren eigenhändigen Versionen bekannt. Die Tiermotive zeugen vom großen naturwissenschaftlichen Interesse der Maler, einzelne Darstellungen zeigen jedoch auch auf Erfindungen von Peter Paul Rubens (1577-1640) – mit welchem Jan der Ältere engen Kontakt pflegte - zurückgehende Motive: die Wiedergabe des Pferdes sowie des Löwen- und Leopardenpaares, welche der Maler schon 1712 in seinem "Rom-Paradies" verwendet hatte. (Vgl. Klaus Ertz (Hg.), Jan Brueghel der Ältere (1568-1625). Kritischer Katalog der Gemälde, 4 Bände, Lingen 2008, S. 454, WVZ.-Nr. 197). Die Fassung von 1613 befindet sich heute im J. Paul Getty Museum, Malibu (Inv.-Nr. 92.PB.82), eine herausragende Version Jans des Jüngeren, wohl aus den 1630er Jahren, im Prado, Madrid (Inv.-Nr. 1407).
Die lebendige und akribische Darstellung des paradiesischen Gartens zeigt eine homogene Landschaft mit sich kontinuierlich in die Tiefe entwickelndem Raum, in welchen sich der in den Hintergrund zu Noahs Arche ziehende Tierzug harmonisch einpasst. Der große Baum im Mittelgrund fungiert hier zugleich als Repoussoirmotiv, das die Tiefe des Bildraumes zusätzlich betont. Die lebhafte, manieristische Überfülle der Landschaft wird im Mittelgrund durch einen genrehaften Zug ergänzt: die Darstellung Noahs mit zweien seiner Töchter, gekleidet in zeitgenössischen flämischen Gewändern, die begleitet von ihrem Packesel und Hündchen eine Rast einlegen.
Circle of Jan Brueghel the Younger
Entering Noah's Ark
oil on canvas; framed
64 x 92.5 cm
private property, Austria
Einzug in die Arche Noah
Öl auf Leinwand; gerahmt
64 x 92,5 cm
Privatbesitz, Österreich
Die Komposition der Arche Noah mit ihren vielfältigen Tierdarstellungen geht auf ein mehrfach wiederholtes Gemälde Jan Brueghels des Älteren (1568 - 1625) aus dem Jahr 1613 zurück und ist auch von seinem Sohn, Jan Brueghel dem Jüngeren (1601 - 1678) in mehreren eigenhändigen Versionen bekannt. Die Tiermotive zeugen vom großen naturwissenschaftlichen Interesse der Maler, einzelne Darstellungen zeigen jedoch auch auf Erfindungen von Peter Paul Rubens (1577-1640) – mit welchem Jan der Ältere engen Kontakt pflegte - zurückgehende Motive: die Wiedergabe des Pferdes sowie des Löwen- und Leopardenpaares, welche der Maler schon 1712 in seinem "Rom-Paradies" verwendet hatte. (Vgl. Klaus Ertz (Hg.), Jan Brueghel der Ältere (1568-1625). Kritischer Katalog der Gemälde, 4 Bände, Lingen 2008, S. 454, WVZ.-Nr. 197). Die Fassung von 1613 befindet sich heute im J. Paul Getty Museum, Malibu (Inv.-Nr. 92.PB.82), eine herausragende Version Jans des Jüngeren, wohl aus den 1630er Jahren, im Prado, Madrid (Inv.-Nr. 1407).
Die lebendige und akribische Darstellung des paradiesischen Gartens zeigt eine homogene Landschaft mit sich kontinuierlich in die Tiefe entwickelndem Raum, in welchen sich der in den Hintergrund zu Noahs Arche ziehende Tierzug harmonisch einpasst. Der große Baum im Mittelgrund fungiert hier zugleich als Repoussoirmotiv, das die Tiefe des Bildraumes zusätzlich betont. Die lebhafte, manieristische Überfülle der Landschaft wird im Mittelgrund durch einen genrehaften Zug ergänzt: die Darstellung Noahs mit zweien seiner Töchter, gekleidet in zeitgenössischen flämischen Gewändern, die begleitet von ihrem Packesel und Hündchen eine Rast einlegen.
Entering Noah's Ark
oil on canvas; framed
64 x 92.5 cm
private property, Austria