Auction 79 ART AUCTION - Fine art from the 15th to the 21st century
Jun 15, 2024
Bautzner Str. 99 , Deutschland, 1099 Dresden, Germany

The auction and bidding process and hammer prices will be broadcast live here on bidspirit on the day of the auction.

Please note that there may be a time delay of at least 30 minutes for the auction.

Paintings 15th - 19th century from cat. no. 1 approx. from 10 a.m.

Modern paintings from cat. no. 21

Post-war / contemporary paintings from cat. no. 91

Graphics 17th - 19th century from cat. no. 181

Modern graphics from cat. no. 221

Break approx. from 1 p.m.

Post-war / contemporary graphics from cat. no. 361 approx. from 1:30 p.m.

Photography from cat. no. 611

Sculpture from cat. no. 631 approx. from 4 p.m.

Porcelain from cat. no. 661

European. Arts and crafts / jewelry from cat. no. 741

Frames / furnishings from cat. no. 805

Asian / ethnic items from cat. no. 821

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LOT 58:

Richard Pietzsch "Marienstift Tölz". 1921.

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Start price:
220
Estimated price :
€250
Buyer's Premium: 25%
VAT: 19% On commission only
Users from foreign countries may be exempted from tax payments, according to the relevant tax regulations
Auction took place on Jun 15, 2024 at Schmidt Kunstauktionen Dresden
tags:

Richard Pietzsch "Marienstift Tölz". 1921.
Richard Pietzsch "Marienstift Tölz". 1921.
Richard Pietzsch 1872 Blasewitz – 1960 München
Martin Pietzsch 1866 Blasewitz – 1961 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "Richard Pietzsch" sowie datiert. Verso betitelt, nochmals signiert, darunter adressiert "München 50 Asamschlössl". U.re. ein Papieretiket mit Annotation von Martin Pietzsch in blauer Tinte.

Provenienz: Nachlass Martin Pietzsch.
Bildträger zweitverwendet, etwas locker gespannt. In den Ecken gewölbt, u.li. zwei Druckstellen, ein Riss, ca. 3 cm. Malschicht verschmutzt, vereinzelt winzige Fehlstellen. Verso stockfleckig. Am Keilrahmen Materialverlust durch inaktiven Anobienbefall.
Maße: 73,5 x 103 cm.

Richard Pietzsch
1872 Blasewitz – 1960 München
Bruder des Martin Pietzsch. 1891–94 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste Dresden, ab Herbst 1894 Wechsel nach München, wo er bei P. Hoecker und bei Ferdinand von Stuck studierte. 1897 erstes Atelier in München-Schwabing. Im Frühjahr 1899 dank der Unterstützung durch Fritz von Uhde erstmal Ausstellung seiner Werke auf der Frühjahrs-Ausstellung der Münchener Secession. Nach einem Korsikaaufenthalt 1906/7 Leitung der Landschaftsklasse an der Damen-Akademie des Münchner Künstlerinnenvereins (bis 1909). In den folgenden Jahren lebte er in Grünwald, Icking, Wolfratshausen und ab 1913 wieder in München. Kriegsmaler in Frankreich im ersten Weltkrieg. 1916–30 lebte Pietzsch in Bad Tölz. 1913 Titularprofessor an der Akademie der Bildenden Künste München, 1925 Ehren-Mitgliedschaft.


Martin Pietzsch
1866 Blasewitz – 1961 Dresden
Nach einer Lehre als Zimmermann machte Pietzsch in Buxtehude seinen Abschluss zum Baumeister. In Dresden lernte er an der Königlichen Akademie für Bildende Künste u.a. bei Friedrich Preller d.J. und später als Meisterschüler bei Constantin Lipsius. Nach dem Abschluss war er in München bei Heilmann & Littmann angestellt und daraufhin in Budapest bei Arthur Meinig. Nach einer Studienreise im Jahr 1894 durch Italien gründete er in Blasewitz sein eigenes Büro. Zu seinen Bauten zählen vor allem Villen in den Stilen der Frührenaissance, des Jugendstils und des Reformstils und große Lichtspielhäuser wie das Union-Theater, das Capitol und den Gloria-Palast (alle 1945 zerstört), bis heute extistiert (stark umgebaut) das Filmtheater Schauburg. Daneben entwarf er Grab- und Denkmäler wie das Körner-Schiller-Denkmal (1912). Bekannt ist er bis heute vor allem durch den Bau des Künstlerhauses Loschwitz (1897/98). Auf dem Nachbargründstück errichtete er das Kleine Künstlerhaus (1899/1900) als Wohn- und Atelierhaus für sich und seine Familie.
Er war der Bruder des Künstlers Richard Pietzsch, Vater der Kunsthistorikerin Sibyl Moholy-Nagy und Großvater des Musikwissenschaftlers Prof. Dr. Wolfram Steude.
Richard Pietzsch "Marienstift Tölz". 1921.
Richard Pietzsch 1872 Blasewitz – 1960 München
Martin Pietzsch 1866 Blasewitz – 1961 Dresden

Oil on canvas. Signiert u.li. "Richard Pietzsch" sowie datiert. Verso betitelt, nochmals signiert, darunter adressiert "München 50 Asamschlössl". U.re. ein Papieretiket mit Annotation von Martin Pietzsch in blauer Tinte.

Provenienz: Nachlass Martin Pietzsch.
Bildträger zweitverwendet, etwas locker gespannt. In den Ecken gewölbt, u.li. zwei Druckstellen, ein Riss, ca. 3 cm. Malschicht verschmutzt, vereinzelt winzige Fehlstellen. Verso stockfleckig. Am Keilrahmen Materialverlust durch inaktiven Anobienbefall.
Maße: 73,5 x 103 cm.

Richard Pietzsch
1872 Blasewitz – 1960 München
Bruder des Martin Pietzsch. 1891–94 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste Dresden, ab Herbst 1894 Wechsel nach München, wo er bei P. Hoecker und bei Ferdinand von Stuck studierte. 1897 erstes Atelier in München-Schwabing. Im Frühjahr 1899 dank der Unterstützung durch Fritz von Uhde erstmal Ausstellung seiner Werke auf der Frühjahrs-Ausstellung der Münchener Secession. Nach einem Korsikaaufenthalt 1906/7 Leitung der Landschaftsklasse an der Damen-Akademie des Münchner Künstlerinnenvereins (bis 1909). In den folgenden Jahren lebte er in Grünwald, Icking, Wolfratshausen und ab 1913 wieder in München. Kriegsmaler in Frankreich im ersten Weltkrieg. 1916–30 lebte Pietzsch in Bad Tölz. 1913 Titularprofessor an der Akademie der Bildenden Künste München, 1925 Ehren-Mitgliedschaft.

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