Auction 79 ART AUCTION - Fine art from the 15th to the 21st century
Jun 15, 2024
Bautzner Str. 99 , Deutschland, 1099 Dresden, Germany

The auction and bidding process and hammer prices will be broadcast live here on bidspirit on the day of the auction.

Please note that there may be a time delay of at least 30 minutes for the auction.

Paintings 15th - 19th century from cat. no. 1 approx. from 10 a.m.

Modern paintings from cat. no. 21

Post-war / contemporary paintings from cat. no. 91

Graphics 17th - 19th century from cat. no. 181

Modern graphics from cat. no. 221

Break approx. from 1 p.m.

Post-war / contemporary graphics from cat. no. 361 approx. from 1:30 p.m.

Photography from cat. no. 611

Sculpture from cat. no. 631 approx. from 4 p.m.

Porcelain from cat. no. 661

European. Arts and crafts / jewelry from cat. no. 741

Frames / furnishings from cat. no. 805

Asian / ethnic items from cat. no. 821

More details
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LOT 67:

Robert Hermann Sterl "Bauernhof in Hessen". 1893/1894.
Robert Hermann Sterl ...


Start price:
5,000
Estimated price :
€6,000
Buyer's Premium: 25%
VAT: 19% On commission only
Users from foreign countries may be exempted from tax payments, according to the relevant tax regulations
Auction took place on Jun 15, 2024 at Schmidt Kunstauktionen Dresden
tags:

Robert Hermann Sterl "Bauernhof in Hessen". 1893/1894.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz

Öl auf Leinwand. Signiert "Robert Sterl" u.li. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. das Ausstellungsetikett der Grossen Berliner Kunstausstellung von 1894, darauf typografisch nummeriert "1593" (Nummerierung auf dem Etikett abweichend zum Ausst.-Kat.). In einem partiell vergoldeten Stuckrahmen mit plastischem Akanthusblattdekor gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Popova unter der Nr. 225 a aufgenommen.

Provenienz: Dresdner Privatbesitz; Geschenk der Nachfahren Caspar Scherz um 1900. Caspar Scherz führte ein Geschäft in der Kurfürstenstraße 36, Dresden.

Ausgestellt in: Große Berliner Kunstausstellung 1894, KatNr. 1552, dort betitelt "Abend". Vgl. Große Berliner Kunst-Ausstellung 1894. Katalog. Berlin 1894. S. 84.

Mit einer Expertise von Frau Kristina Popova, Dresden, vom Juni 2016.

"Seit 1894 verbrachte Sterl fast jeden Sommer im abgelegenen hessischen Töpferdorf Wittgenborn. 1899 erwarb er ein kleines Haus und ließ sich ein Atelier anbauen. In ausgedehnten Wanderungen erkundete er die Umgebung, zeichnete und malte die Landschaft, die Schäfer und Bauern bei ihrer Arbeit. Im Dorf fand er in den Töpferwerkstätten ein künstlerisches Thema, mit dem er sich über Jahre intensiv auseinandergesetzt hat.
Bestimmte Ereignisse hielt Stern nicht nur in Skizzen, sondern auch in Fotografien fest, besonders wenn es sich um flüchtige Motive aus dem Alltag handelte…" (zitiert nach: Kristina Popova: Robert Sterl. Werkverzeichnis der Gemälde und Ölskizzen. Dresden 2011. S. 34).
Bildträger mit Reißzwecklöchlein in den Ecken, wohl werkimmanent. Malschicht mit vereinzelten bräunlichen Fleckchen. Zwei kleine Retuschen am o. Bildrand sowie weitere punktuelle im Blattwerk in der o. Bildhälfte. Dort zwei kleine Fehlstellen, eine weitere Mi.li. in der Dachrinne. Falzbereiche etwas berieben. Einige Nägel am Spannrand ergänzt.
Maße: 79,5 x 54 cm, Ra. 90 x 68 cm.

Robert Hermann Sterl
1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
1881–91 Studium an der Kunstakademie Dresden u.a. bei Leon Pohle, ab 1886 Meisterschüler von Ferdinand Pauwels. 1892 Arbeit mit Carl Bantzer in Willingshausen, Goppeln und Johnsdorf. 1894–1904 wiederholte Aufenthalte im hessischen Wittgenborn. 1904 Berufung als Lehrer an die Dresdner Kunstakademie, 1906 Ernennung zum Professor. 1915 Wahl zum Nachfolger Gotthardt Kuehls als Vorstand des Meisterateliers für Malerei. 1919 Wahl zum Mitglied der Berliner Akademie der Künste. 1928 erste Übersichtsausstellung von Sterls Werk in der Kunsthütte zu Chemnitz. 1932 Gedächtnisausstellung in der Gemäldegalerie Neue Meister Dresden.
Robert Hermann Sterl "Bauernhof in Hessen". 1893/1894.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz

Oil on canvas. Signiert "Robert Sterl" u.li. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. das Ausstellungsetikett der Grossen Berliner Kunstausstellung von 1894, darauf typografisch nummeriert "1593" (Nummerierung auf dem Etikett abweichend zum Ausst.-Kat.). In einem partiell vergoldeten Stuckrahmen mit plastischem Akanthusblattdekor gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Popova unter der Nr. 225 a aufgenommen.

Provenienz: Dresdner Privatbesitz; Geschenk der Nachfahren Caspar Scherz um 1900. Caspar Scherz führte ein Geschäft in der Kurfürstenstraße 36, Dresden.

Ausgestellt in: Große Berliner Kunstausstellung 1894, KatNr. 1552, dort betitelt "Abend". Vgl. Große Berliner Kunst-Ausstellung 1894. Katalog. Berlin 1894. S. 84.

Mit einer Expertise von Frau Kristina Popova, Dresden, vom Juni 2016.

"Seit 1894 verbrachte Sterl fast jeden Sommer im abgelegenen hessischen Töpferdorf Wittgenborn. 1899 erwarb er ein kleines Haus und ließ sich ein Atelier anbauen. In ausgedehnten Wanderungen erkundete er die Umgebung, zeichnete und malte die Landschaft, die Schäfer und Bauern bei ihrer Arbeit. Im Dorf fand er in den Töpferwerkstätten ein künstlerisches Thema, mit dem er sich über Jahre intensiv auseinandergesetzt hat.
Bestimmte Ereignisse hielt Stern nicht nur in Skizzen, sondern auch in Fotografien fest, besonders wenn es sich um flüchtige Motive aus dem Alltag handelte…" (zitiert nach: Kristina Popova: Robert Sterl. Werkverzeichnis der Gemälde und Ölskizzen. Dresden 2011. S. 34).
Bildträger mit Reißzwecklöchlein in den Ecken, wohl werkimmanent. Malschicht mit vereinzelten bräunlichen Fleckchen. Zwei kleine Retuschen am o. Bildrand sowie weitere punktuelle im Blattwerk in der o. Bildhälfte. Dort zwei kleine Fehlstellen, eine weitere Mi.li. in der Dachrinne. Falzbereiche etwas berieben. Einige Nägel am Spannrand ergänzt.
Maße: 79,5 x 54 cm, Ra. 90 x 68 cm.

Robert Hermann Sterl
1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
1881–91 Studium an der Kunstakademie Dresden u.a. bei Leon Pohle, ab 1886 Meisterschüler von Ferdinand Pauwels. 1892 Arbeit mit Carl Bantzer in Willingshausen, Goppeln und Johnsdorf. 1894–1904 wiederholte Aufenthalte im hessischen Wittgenborn. 1904 Berufung als Lehrer an die Dresdner Kunstakademie, 1906 Ernennung zum Professor. 1915 Wahl zum Nachfolger Gotthardt Kuehls als Vorstand des Meisterateliers für Malerei. 1919 Wahl zum Mitglied der Berliner Akademie der Künste. 1928 erste Übersichtsausstellung von Sterls Werk in der Kunsthütte zu Chemnitz. 1932 Gedächtnisausstellung in der Gemäldegalerie Neue Meister Dresden.