Auction 79 ART AUCTION - Fine art from the 15th to the 21st century
Jun 15, 2024
Bautzner Str. 99 , Deutschland, 1099 Dresden, Germany

The auction and bidding process and hammer prices will be broadcast live here on bidspirit on the day of the auction.

Please note that there may be a time delay of at least 30 minutes for the auction.

Paintings 15th - 19th century from cat. no. 1 approx. from 10 a.m.

Modern paintings from cat. no. 21

Post-war / contemporary paintings from cat. no. 91

Graphics 17th - 19th century from cat. no. 181

Modern graphics from cat. no. 221

Break approx. from 1 p.m.

Post-war / contemporary graphics from cat. no. 361 approx. from 1:30 p.m.

Photography from cat. no. 611

Sculpture from cat. no. 631 approx. from 4 p.m.

Porcelain from cat. no. 661

European. Arts and crafts / jewelry from cat. no. 741

Frames / furnishings from cat. no. 805

Asian / ethnic items from cat. no. 821

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LOT 69:

Georg Siebert "Claus Franke. Fahnenjunker im Kgl. Sächs. Artillerie Regt. 32 Riesa". 1916.

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Start price:
400
Estimated price :
€500 - €600
Buyer's Premium: 25%
VAT: 19% On commission only
Users from foreign countries may be exempted from tax payments, according to the relevant tax regulations
Auction took place on Jun 15, 2024 at Schmidt Kunstauktionen Dresden
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Georg Siebert "Claus Franke. Fahnenjunker im Kgl. Sächs. Artillerie Regt. 32 Riesa". 1916.
Georg Siebert "Claus Franke. Fahnenjunker im Kgl. Sächs. Artillerie Regt. 32 Riesa". 1916.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Friedrich August III, König von Sachsen 1865 Dresden – 1932 Sibyllenort (heute Szczodre)

Öl auf Papier, auf Malpappe kaschiert. Signiert "G. Siebert" o.li. Verso ausführlich betitelt und bezeichnet. In einer ebonisierten, partiell vergoldeten Leiste gerahmt.

Auf den Epauletten mit dem gestickten Regimentsmonogramm "FAR" (Friedrich August Rex) sowie zwei gekreuzte Kanonenrohre, Symbol der Artillerie.

Das Königlich Sächsische Artillerie-Regiment Nr. 32 wurde zur Heeresverstärkung am 01.04.1889 aufgestellt. Am 1. April 1892 erfolgte die Verlegung des Regimentsstabs nach Riesa. Im Ersten Weltkrieg kam das Regiment hauptsächlich an der Westfront zum Einsatz. Die Demobilmachung fand Ende Dezember 1918 statt.
Bildträger mit minimalen Bestoßungen an den Ecken. Firnis leicht unregelmäßig.
Maße: 24,4 x 18,5 cm, Ra. 32,5 x 26,5 cm.

Georg Siebert
1896 Dresden – 1984 Köln
1910–13 Lehre im Atelier für textile Kunst in Dresden. 1913–16 Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule Dresden, 1916 Bronze-Medaille. 1916–18 Militärdienst. 1919–21 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Richard Müller, erste Auszeichnungen. 1921–23 Stipendium eines Dresdner Mäzens, Studium an der Kunstakademie München bei Ludwig von Herterich und Max Doerner. 1924–26 Rückkehr an die Kunstakademie Dresden. 1925 Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft. 1925/26 Studienabschluss mit "Ehrenzeugnis" sowie Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden. Mitarbeit im Atelier von André Lhote in Paris.1927–31 in Dresden wohnhaft. Mitglied des Deutschen Künstlerbunds sowie der Dresdner Sezession. 1930 "Ilgen"-Preis. 1932 Studienreise in die Schweiz. Ab 1933 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. 1937 "Diplome d'honneur" der Pariser Weltausstellung. 1938 Teilnahme an der Biennale in Venedig. 1939–1940 Kriegsdienst. Ab 1942 Professur an der Dresdner Kunstakademie. 1945 Übersiedlung nach Obervogelgesang, 1961 nach Karlsruhe. Seit 1964 in Köln ansässig. 1971 Ausstellung in Düsseldorf zum 75. Geburtstag.


Friedrich August III, König von Sachsen
1865 Dresden – 1932 Sibyllenort (heute Szczodre)
Zunächst Position in der sächsichen Armee, um 1902 General der Infanterie. 1904 Thronbesteigung, woraufhin er die Führung des Armee-Korps abgab. 1909 grundlegende Reformierung des Wahlgesetzes. Während des Ersten Weltkrieges war er der einzige der vier königlichen Bundesfürsten, der nicht den Oberbefehl übernahm, sondern sich auf repräsentative Aufgaben beschränkte. Fokus seiner Regierungszeit lag auf dem stark defizitären Staatshaushalt. 1918 Abdankung als letzter König von Sachsen. Er zog sich auf sein Schloss Sibyllenort bei Breslau zurück und führte einen Rechtsstreit mit dem Freistaat Sachsen um die Abfindung des ehemaligen Königshauses. In Folge seines unerwarteten Todes versammelten sich etwa 500.000 Menschen zur Trauerfeier.
Georg Siebert "Claus Franke. Fahnenjunker im Kgl. Sächs. Artillerie Regt. 32 Riesa". 1916.
Georg Siebert 1896 Dresden – 1984 Köln
Friedrich August III, König von Sachsen 1865 Dresden – 1932 Sibyllenort (heute Szczodre)

Oil on paper, auf Malpappe kaschiert. Signiert "G. Siebert" o.li. Verso ausführlich betitelt und bezeichnet. In einer ebonisierten, partiell vergoldeten Leiste gerahmt.

Auf den Epauletten mit dem gestickten Regimentsmonogramm "FAR" (Friedrich August Rex) sowie zwei gekreuzte Kanonenrohre, Symbol der Artillerie.

Das Königlich Sächsische Artillerie-Regiment Nr. 32 wurde zur Heeresverstärkung am 01.04.1889 aufgestellt. Am 1. April 1892 erfolgte die Verlegung des Regimentsstabs nach Riesa. Im Ersten Weltkrieg kam das Regiment hauptsächlich an der Westfront zum Einsatz. Die Demobilmachung fand Ende Dezember 1918 statt.
Bildträger mit minimalen Bestoßungen an den Ecken. Firnis leicht unregelmäßig.
Maße: 24,4 x 18,5 cm, Ra. 32,5 x 26,5 cm.

Georg Siebert
1896 Dresden – 1984 Köln
1910–13 Lehre im Atelier für textile Kunst in Dresden. 1913–16 Studium an der Königlichen Kunstgewerbeschule Dresden, 1916 Bronze-Medaille. 1916–18 Militärdienst. 1919–21 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Richard Müller, erste Auszeichnungen. 1921–23 Stipendium eines Dresdner Mäzens, Studium an der Kunstakademie München bei Ludwig von Herterich und Max Doerner. 1924–26 Rückkehr an die Kunstakademie Dresden. 1925 Mitglied der Dresdner Kunstgenossenschaft. 1925/26 Studienabschluss mit "Ehrenzeugnis" sowie Jubiläumsstipendium der Stadt Dresden. Mitarbeit im Atelier von André Lhote in Paris.1927–31 in Dresden wohnhaft. Mitglied des Deutschen Künstlerbunds sowie der Dresdner Sezession. 1930 "Ilgen"-Preis. 1932 Studienreise in die Schweiz. Ab 1933 Professor an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. 1937 "Diplome d'honneur" der Pariser Weltausstellung. 1938 Teilnahme an der Biennale in Venedig. 1939–1940 Kriegsdienst. Ab 1942 Professur an der Dresdner Kunstakademie. 1945 Übersiedlung nach Obervogelgesang, 1961 nach Karlsruhe. Seit 1964 in Köln ansässig. 1971 Ausstellung in Düsseldorf zum 75. Geburtstag.

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