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LOS 41:
GUSTAV JAGERSPACHER ( München 1879 - 1929 München )
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GUSTAV JAGERSPACHER ( München 1879 - 1929 München )
Bettler, 1912
Lithografie/Papier 45 x 40 cm
signiert G. Jagerspacher
SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 30 - 60
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 30
Gustav Jagerspacher war ein deutscher Grafiker und Lithograf. Er der Sohn des Fotografen Carl Jagerspacher der 1880 in Gmunden ein Atelier eröffnet hatte. Die Familie verkehrte mit Peter Altenberg, von dem Gustav Jagerspacher mehrere Porträts malte. Gustavs Schwester, Maria Elisabeth Hausmann-Jagerspacher, faszinierte Altenberg und Karl Kraus. Gustav studierte Malerei bei Simon Hollosy an desser privater Malschule in München. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ging er nach Paris.1903 trafen er und Rudolf Grossmann in München Henri-Pierre Roché, der sich für die Münchner Secession interessierte. Als ehemaliges Mitglied der Münchner Künstlergenossenschaft (MKG) stellte Jagerspacher hauptsächlich in Deutschland und Wien aus. Der Münchner Galerist Georg Caspari war ein wichtiger Förderer. 1911 gründete Jagerspacher in München mit Paul Klee die Künstlervereinigung Sema. Es folgten mehrere Ausstellungen und die Veröffentlichung mehrerer Mappen. 1913 war Jagerspacher, mit Albert Weisgerber (Präsident), Paul Klee und Max Feldbauer, Mitbegründer der Münchener Neuen Secession (MNS). Die erste Ausstellung fand wenige Monate vor Ausbruch des Weltkriegs statt. Im Krieg setzte der Verein seine Tätigkeit fort Jagerspacher heiratete die Schweizerin Hélène Häfliger (1885 - vor 1922), die ebenfalls seine Schülerin war und Malerin wurde und mit ihm ausstellte. Der Schweizer Sammler Rudolf Staechelin (1881–1946) erwarb Werke von beiden. Jagerspacher ist in erster Linie als Porträtist bekannt. Er inszenierte aber auch Genreszenen mit Arbeitern, Ausgestoßenen und Gefangenen. Außerdem sind von ihm Akte und religiöse Szenen überliefert, die teilweise an El Greco erinnern. Als Lithograf arbeitete er im Stil des Expressionismus. Weiterführende Künstler und Begriffe: Realismus, Kaffeehausliteratur
Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.

