Kleine Kostbarkeiten ab 11 Uhr - Entdeckungen ab 16 Uhr
Von Widder Auktionen
5.6.25
Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna, Austria, Österreich
Die Auktion ist beendet

LOS 43:

ADOLF SCHINNERER ( Schwazenbach an der Saale 1876 - 1949 Haimhausen )

Verkauft für: €30
Preis inkl. Provision: 37,20
Startpreis:
30
Geschätzter Preis :
€30 - €60
Auktionshaus-Provision: 24% Nähere Details
MwSt: 13% Nur auf die Provision!
Ausländische Benutzer können gemäß der jeweiligen Steuervorschriften gegebenenfalls von Steuerzahlungen befreit werden
5.6.25 bei Widder Auktionen
Kennzeichen:

ADOLF SCHINNERER ( Schwazenbach an der Saale 1876 - 1949 Haimhausen )
Badende Frauen, 1912
Lithografie/Papier 40 x 45 cm
signiert A Schinnerer, monogrammiert im Druck AS

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 30 - 60
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 30

Adolf Schinnerer war ein deutscher, Maler, Zeichner, Grsfiker und Kunstschriftsteller. Im Alter von zehn Jahren verlor er den Vater. Ein Bruder war der Kunsthistoriker Johannes Schinnerer (1883 – 1944); ein Sohn war der Kameramann Kameramann Albrecht Schinnerer (1941 – 2011). Adolf Schinnerer studierte in Karlsruhe an der Kunstakademie und war unter anderem Schüler von Walter Conz, Ludwig Schmid-Reutte und Wilhelm Trübner. Anschließend studierte er an der Akademie der Bildenden Künste München und betrieb zugleich das Studium der Kunstgeschichte. 1909/1910 wurde er mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet, verbunden mit einem einjährigen Aufenthalt in Italien. Nach mehrjährigem Kriegsdienst erwarb Schinnerer 1918 in der Künstlerkolonie Haimhausen ein Anwesen, genannt „Schlössl“. Zugleich mietete er Wohnungen in München. 1920 wurde er an die Staatliche Kunstgewerbeschule München berufen. Inspiriert vom französischen Impressionismus, schuf er Figurenbilder und Landschaften; später beschränkte er später seine Skala auf wenige kräftige Farben. 1913 war er Mitbegründer der Münchener Neuen Secession. 1924 wurde in der Radier- und Zeichenklasse an der Akademie der Bildenden Künste. Schinnerer war neben seiner Lehrtätigkeit ein äußerst produktiver Künstler. Er gilt als Meister der Kaltnadel. Er tat sich auch als Organisator von Ausstellungen hervor. Im NS nahm er an mindesten 17 Ausstellungen teil. Dennoch wurden mehrere seiner Arbeiten 1937 im Rahmen der Aktion „Entartetet Kunst“ aus Museen entfernt und beschlagnahmt. 1945 wurde Adolf Schinnerer kommissarischer Leiter und 1946 Präsident der Akademie der Bildenden Künste München, bis er 1947 in den Ruhestand ging. 1946 übernahm er die Neuorganisation und bis 1947 den Vorsitz der Künstlervereinigung Dachau (KVD); auch war an der Neugründung des Vereins für Original-Radierung sowie der „Vereinigung der Freunde der Staatlichen Graphischen Sammlung München" beteiligt. Schinnerer war Mitglied im Deutschen Künstlerbund. 1963 ehrte ihn die Münchener "Neue Gruppe" in der Gedächtnisausstellung für die verstorbenen Mitglieder im Haus der Kunst. Weiterführende Künstler und Begriffe: Impressionismus, Otto Johannes Bähr, Otto Ditscher, Karl Gatermann, JoKarl Huber, Walter Junge, Maria Luiko, Heidy Stangenberg-Merck, Adolf Thiermann, Cäcilie Thiermann-Heise, Emil Scheibe, Christian Modersohn, Remigius Netzer, Hanrs Prähofer, Karoline Wittmann, August Friedrich Zintl

Bitte beachten:
Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten.
Bei Differenzbesteuerung beträgt das Aufgeld 28%. Die Umsatzsteuer ist bei der Differenzbesteuerung inkludiert.