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Von Widder Auktionen
5.6.25
Johannesgasse 9-13, 1010 Vienna, Austria, Österreich
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LOS 45:

AUGUST FRICKE ( Günnigfeld bei Wattenscheid 1875 - 1948 Bremen )

Verkauft für: €30
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€30 - €60
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5.6.25 bei Widder Auktionen
Kennzeichen:

AUGUST FRICKE ( Günnigfeld bei Wattenscheid 1875 - 1948 Bremen )
Die Einfältigen, 1912
Lithografie/Papier 24,8 x 20,2 cm
Blattmaße 45 x 40 cm
signiert Fricke

SCHÄTZPREIS / ESTIMATE °€ 30 - 60
STARTPREIS / STARTING PRICE °€ 30

August Hermann Fricke war ein deutscher Küsntler. Er studierte an der Kunstakademie in München, wo er Meisterschüler des Historien- und Genremalers Johann Caspar Herterich war. In München stand er dem Kreis um die Zeitschrift „Jugend“ und der Künstlervereinigung „Die Scholle“ nahe. Während seiner Ausbildung unternahm er Studienreisen nach Holland und England. Anschließend lebte und arbeitete er in München und verkehrte in den etablierten Münchener Künstlerkreisen. Von dem Architekten Friedrich von Thiersch wurde er zusammen mit Fritz Erler und Adolf Münzer nach Wiesbaden gerufen, um dort Fresken für das 1902 ab 1907 von Thiersch im Auftrag Kaiser Wilhelms II. erbaute Kurhaus zu malen. Ab1906 zeigte er Bilder in den Frühjahrsausstellungen der Münchner Sezession und 1913 im Glaspalast, überwiegend Figurenbilder, aber auch Landschaften. In Bremen beteiligte er sich 1912 und 1913 an den Ausstellungen des Deutschen Künstlerbundes und des Kunstvereins. In dieser Zeit dürfte er sich auch in Bremen niedergelassen haben. Im Ersten Weltkrieg wurde Fricke schwer verwundet. In Bremen wurde Fricke ein begehrter Porträtist. Aber auch als Freskomaler und als Landschaftsmaler machte er sich einen Namen. Er verkehrte im Kreis um Aline von Kapff und knüpfte dort Kontakte zur Künstlerschaft und zu Architekten, die ihm Aufträge vermittelten. Nach dem Krieg wandte er sich religiösen Themen zu und malte eine Serie von Auferstehungsbildern. Ein früher Auftrag waren die Wandbilder für die Kirche eines Altenheims in Tenever. Es folgten die Wandfresken in der Kapelle der Egestorffstiftung in Osterholz, die monumentalen Wandbilder für die Stephanikirche und im Jahre 1926 kleinere Bilder für die alte Hastedter Kirche. Auch für das Domgymnasium in Verden fertigte Fricke Entwürfe für Wandgemälde an. Weiters malte er Bremer Ansichten und Motive aus dem Bremer Umland. 1929 bis 1931 war er als nebenamtlicher Lehrer an der Bremer Kunstgewerbeschule tätig. 1944 erhielt Fricke den Auftrag, eine Folge von Ansichten der Stadt Krakau zu malen. Als letztes Bild malt er 1948 Christus am Ölberg. Weiterführende Künstler und Begriffe: religiöse Kunst, Ölmalerei, Druck

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Der Kaufpreis besteht aus Meistbot zuzüglich des Aufgeldes, der Umsatzsteuer sowie gegebenenfalls der Folgerechtsabgabe. Bei Normalbesteuerung (mit ° beim Schätzpreis gekennzeichnet) kommt auf das Meistbot ein Aufgeld in der Höhe von 24% hinzu. Auf die Summe von Meistbot und Aufgeld kommt die gesetzliche Umsatzsteuer hinzu. Diese beträgt 13% bei Gemälden, Aquarellen, Zeichnungen, Grafiken sowie Skulpturen und 20% bei Fotografien und allen anderen Objekten.
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